Auf die Frage, was mit seinem Leben nicht in Ordnung sei, würde Max antworten, er sei der egalste Junge der Welt. Er ist elf Jahre alt und nicht nur das egalste Kind der Welt, sondern auch das traurigste und sprachloseste. Da er kaum Freunde hat und seine Eltern immer nur streiten, verbringt Max unzählige Stunden damit, U-Bahn zu fahren und durch Berlin zu streifen. Eines Morgens macht ihm ein einarmiger Bettler ein unglaubliches Geschenk - ein goldenes Ticket. »Gute Fahrt. Und hüte dich vor dem mechanischen Prinzen«, wünscht der Bettler. Max steigt in den nächsten Zug und gelangt an einen unbekannten Ort. Er ahnt, dass sich hier, in den Refugien, ein neues, besseres Leben für ihn auftun kann, und steigt aus. Doch der Bettler hat ihn nicht ohne Grund vor dem mechanischen Prinzen gewarnt...
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