Wild tobte der Sturm um die geisterhafte Stadt. Er rüttelte an den riesigen Mauern, deren einzelne Blöcke oft drei Meter lang und zwei Meter hoch waren. Diese Häuser hatten längst keine Dächer mehr, und durch die leeren Fensterhöhlen pfiff der Gipfelwind der Anden. Machu Pichu. der einsamste Ort der Welt. Oder doch nicht? Am Rande der Inkastadt schufteten ausgemergelte Männer in einer etwa hundertfünfzig Meter großen quadratischen Grube. Ihre Kleidung hing in Fetzen. Es gab keine Pausen. Niemand wagte aufzusehen. Überall standen die Aufseher, Indios mit bronzefarbenen Gesichtern. Sie hielten Stöcke und Baumwurzeln in den Händen und schlugen unbarmherzig auf jeden ein, der irgendwie ihr Missfallen erregte ...
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