Kalter Schweiß biss in seine Augen. Sein Atem ging stockend, stoßweise, wie das Zischen einer alten Lokomotive. Gehetzt blickte er sich um. Sie waren nirgendwo zu sehen, doch das bedeutete überhaupt nichts. Sie waren hinter ihm – nicht weit, denn seine alten Knochen schafften es einfach nicht mehr, einen brauchbaren Vorsprung zwischen ihn und seine Verfolger zu bringen. Sie würden ihn erwischen, keine Frage. Dabei wusste Hassaf nicht einmal, was die drei Frauen von ihm wollten. Er kannte sie nicht! Erstaunt bemerkte er, dass seine Flucht ihn in eine Moschee geführt hatte. Viele Gläubige gab es zu dieser Stunde hier nicht, doch vielleicht konnte er dennoch zwischen den Männern untertauchen? Hassaf kniete sich auf den Boden, senkte den Kopf tief nach unten. Zitternd verharrte er so ... starrte auf die Kacheln, auf die sein Angstschweiß tropfte. Die Stimme erklang hart hinter ihm. »Dein Schweiß stinkt nach Todesangst ... «
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