Apollon, ein alter Dorflehrer, führt ein ruhiges und unspektakuläres Leben. Nach seiner Pensionierung beschäftigt ihn nur noch eine Aufgabe, das Briefmarkensammeln. Um dafür genügend Geld zur Verfügung zu haben, hofft er nun, in die Rentenstufe eingetragen zu werden. Eines Nachts beobachten die Bewohner des Städtchens, in dem Apollon wohnt, ein feuriges Ereignis, ähnlich einem Vulkanausbruch. Kurz danach tauchen Gerüchte über die Landung von Marsianern auf. Obwohl es Apollon für Unsinn hält, denn jeder weiß, daß der Mars unbewohnbar ist, stellt es sich erschreckenderweise als die Wahrheit heraus. Erschreckenderweise? Allem Anschein nach nicht, den nach der einen oder anderen kurzen Aufregung bleibt alles beim alltäglichen Trott. Die menschlichen Protagonisten agieren teilweise sogar kooperativ, denn so bösartig sind die Außerirdischen anscheinend gar nicht.Nach der ersten, mißglückten Invasion (H.G.Wells: Krieg der Welten) haben die Außerirdischen erkannt, daß man die Erde nicht mit Gewalt erobern kann. Sie bieten den Menschen sogar noch mehr Luxus, als sie vorher hatten, indem sie ihnen z.B. eine neue, nahrhaftere Getreideart schenken. Und für eine kleine Magensaftspende kann jeder, auch Apollon, sein Taschengeld ein bisschen aufbessern.... Erzählung: Das Märchen von der Trojka Wer sich auf ein Wiedersehen mit dem Programmierer Privalov und seinen skurrilen Kollegen im Institut für Zauberei und Wohlfahrt freut, wird nicht enttäuscht werden. Privalov bekommt den Auftrag, zusammen mit seinem Kollegen Edik, das bisher unerforschte .te Stockwerk des Instituts zu erkunden und eine für das Rechenzentrum unentbehrliche schwarze Kiste zu bergen. Mit mulmigen Gefühlen ob der unbekannten Gefahren - drei Kollegen gelten als verschollen, betreten die beiden den eigenwilligen Aufzug und beginnen mit der Erkundung der fremden Welt. Weit kommen sie aber nicht, müssen sie ihr Anliegen doch den ehemaligen Kollegen vortragen, die nun als Trojka einer monströsen Bürokratie vorstehen. Märchenhafte Elemente, Zauberei, Magie, skurrile Charaktere, absurde Diskussionen und abstruse Technologien gestalten die Bürokratiegroteske der Strugatzkis zu einem vergnüglichen und anspruchsvollen Lesespaß und machen sie damit zu einer gelungenen Fortsetzung von „Montag beginnt am Samstag“.
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