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Suhrkamp TB 1545
Die Stahlwüste

Herbert W. Franke 
Titelbild 1. Auflage: 
Suhrkamp Phantastische Bibliothek 214 
Nach einem weiteren Weltkrieg ist die Erde neuerlich in zwei gewaltige, verfeindete Machtblöcke gespalten: Amerika und ein vereinigtes Europa, beide unter totalitärer Herrschaft. Die Folgen des letzten Krieges sind halbwegs beseitigt, aber außerhalb der neuen Städte erinnern noch die Stahlwüsten an die Auseinandersetzung. Und schon droht ein neuer Krieg, denn das materiell unterlegende Europa plant eine gewaltsame Korrektur der Machtverhältnisse.
Dies ist die Geschichte von Ralph, der sich in dem Netz von Intrigen und Gewalt verstrickt und der sich gegen die Manipulation der Massen widersetzt, um einen neuen Weltkrieg zu verhindern ...
Schienen hatten sich aufgerollt wie Frässpäne, Hochspannungsmasten waren in sich zusammengesunken, Lokomotiven und Wagen lagen als formlosen Massen auf den Dämmen. Was sich einst in hektischer Betriebsamkeit geregt hatte, war zu einer Wüste geworden, die sich von den arabischen und mexikanischen Felswüsten nur durch ihre bizarren Auswüchse aus Metall unterschied.(Beschreibung der Ruinenstadt Chicago)