Die eine Geschichte spielt im Moskau unserer Tage, ihr Held ist Felix Sorokin, ein Schriftsteller, in dessen wohlgeordnetes Leben eine Kette sonderbarer Ereignisse einbricht. Fast scheint es, als gewännen die phantastischen Ideen, die er einst entworfen hat, reale Gestalt. Felix Sorokin hat einen phantastischen Roman geschrieben, ihn aber aus Furcht vor verständislosen Literaturfunktionären und –kritikern nie veröffentlicht. Und dies ist der andere Teil der Geschichte: die Geschichte von einer unter jahrelangem Dauerregen verkommenden Stadt, in die Victor Banev, auch er ein Schriftsteller, zurückkommt, nachdem er in der Hauptstadt des imaginären Landes mit dem Präsidenten in Konflikt geraten war. Nur allmählich findet er sich in den undurchsichtigen Verhältnissen in seiner Heimatstadt zurecht, wo die von einer genetischen Krankheit befallenen „Näßlinge“ eine Schlüsselrolle zu spielen scheinen.Als er sich endlich eingerichtet hat, sind die Verhängnisse nicht mehr aufzuhalten.
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