Die Traumpeitsche ist ein phantastisch-kriminalistischer Roman, der den Leser inweigerlich in seinen Bann zieht. Beschrieben wird die Horrorvision einer Welt, in der die Träume der Menschen in der Traumverwertungsgesellschaft industriell ausgebeutet werden sollen. Eine frühe literarische Umsetzung der modernen Psychologie und Psychoanalyse.
Erich Imra, ein schwärmerischer junger Mann, wird zum Machthaber der Träume, der durch ein chemisches Mittel gefühle erzeugt: der Freude, der Schuld, der Reue. Er ist ein Weltverbesserer, der sich als moralische Instanz und Richter versteht. Er will die Menschen zum Gutsein zwingen und schickt ihnen strafende, quälende Träume. Gerade aber durch sein zum Fanatismus gesteigertes Gerechtigkeitsempfinden wird Erich Imra schuldig und muß scheitern.
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