"Die Geschichte beginnt beunruhigend. Sicher, es ist nicht ungewöhnlich, daß jemand, der aus Deutschland zurück nach New York fliegt, mit Flugangst zu kämpfen hat. Furcht steigt in dem Mann hoch, er werde seine am Flughafen wartende Frau nicht wiedererkennen. Angekommen im dunkeln Loft, bezieht der Mann seinen Hochsitz am Fenster und notiert, was er sieht. Gedächnisbehinderte Fremdheit verschärft und verzerrt alle Beobachtungen und Erfahrungen. Sie isoliert ihn, macht ihn einsam. Genzmers Held geht am "Big Apple" zugrunde. Die Geschichte seiner Verstörung ist auch eine Geschichte über amerikanische Zustände, speziell über New York: "Man muß sich beeilen, alles verschwindet.""
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