Ein Roman, der den Leser in ein Universum von morgen versetzt, in dem sich fremde Rassen untereinandermischen und ein Hotel sich auf alle Arten von Besuchern einstellen muß. HOTEL COSMOS steht auf einem Planeten an einer der großen Raumrouten, wo sich Bewohner vieler Sonnensysteme treffen. Auf diesem Planeten liegt aber auch eine Strafkolonie, und als ein Uranier aus ihr entflieht, besteht für die Gäste aller Anlaß zur Unruhe.
Denn ein Uranier kann die Gestalt jedes bekannten Wesens annehmen, und mehr noch, er kann sie wirklich s e i n - mit ihren Eigenheiten, ihren Gefühlen, ihren Gewohnheiten. In jedem kann sich der Geflohene verbergen, jeder steht unter Verdacht. Und für Harrison vom Interplanetaren Amt für Nachforschungen kommt noch hinzu, daß ein persönliches Problem auf ihn wartet. Aber irgendwie müssen die Gäste schließlich beweisen, daß sie noch ihr Selbst sind. Und so beginnen sie zu erzählen . . .
Mit der Kunst des wahren Romanciers versteht es Burke, eine Reihe in Raum und Zeit entfernter Geschehnisse zu verbinden, ohne episodenhaft zu wirken. Dabei bricht mehrfach seine Neigung zum Unheimlichen, Unerklärlichen, Monströsen durch. Unter Hinzunahme der Spannung, die eine kriminalistisch geladene Handlung von selbst erzeugt, versteht es Burke, den Leser restlos in seinen Bann zu schlagen, ihn mitzureißen in den Wirbel der Geschehnisse, die sich unerwartet im HOTEL COSMOS abspielen . . .
|