Dieser Roman spielt in der Mondkolonie zu einer Zeit, da die Menschheit auf den Nachbarplaneten bereits festen Fuß gefasst hat, vor dem gewaltigen Hintergrund der starren, zerklüfteten, von einem gespenstischen Licht übergossenen Mondberge und Wallebenen, die die Einschienenbahn durchquert.
Die Erde schickt einen Geheimagenten auf den Mond, der im Observatorium und in der Metropole nach Spionen forschen soll. Er geht der Reihe nach alle Verdächtigen durch, aber die meisten Spuren verlaufen im Sande.
Noch ehe er zu einem Ergebnis gekommen ist, bricht der schon seit langem schwelende Konflikt zwischen der Erde und den im Planetenbund zusammengeschlossenen Weltraumkolonien aus, Anlass ist die Drosselung der Schwermetallieferungen der Erde an die Planeten. Die Kolonien fordern Selbständigkeit und stellen sich in offenem Aufruhr gegen den Mutterstern. In einer großen, lautlosen Schlacht mit neuartigen Strahlenwaffen, die sich auf und über dem Mond abspielt, prallen die Gegner aufeinander.
Clarke hat hier auf wissenschaftlicher Grundlage und mit bildhafter Phantasie das Leben der Siedler, die technischen Einrichtungen und baulichen Anlagen auf dem Mond und vor allem die erdrückend großartige, erdferne Mondlandschaft so unerhört eindringlich und plastisch dargestellt, dass der Leser alles das für wirklich nimmt und sich selbst auf den Mond versetzt glaubt.
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