Benyam Eriksson, ausrangierter Söldner der Menschmaschine, trägt eine ähnliche Hautzeichnung wie Monja. Nicht nur aus diesem Grund wird er gejagt, doch in ihm brodelt eine zerstörerische Macht, die ihn nicht ruhen lässt. Seine Blutspur zieht sich durch Yellowknife bis hin zum HTO-Building.
Shalyn Shan erhält die Erinnerung ihrer verlorenen Jahre – kurz nach der Heirat mit Jörn Callaghan und dem Sturz in das Schwarze Loch – zurück. Die alptraumhafte Zeit auf einem grauenvollen Eisplaneten klärt endlich das Geheimnis um die mysteriöse Monja.
Fahlgraue Kristalle wuchsen in der Dunkelheit von der Decke und begannen von innen heraus zu leuchten, wuchsen wie Stalagmiten in alle Richtungen, lange, gläserne Speere, von deren nadelspitzen Enden eine milchige Flüssigkeit herab tropfte, in winzigen Tröpfchen meine Haut benetzte, sich mit meinem Blut vermischte, in meinen Mund floss und auf der Zunge kristallisierte. Die Kristalle begannen sich zu verhärten, füllten Mundraum und Kehle aus. Mein Gaumen war voll dicker, sperriger Glassplitter, die in die empfindlichen Schleimhäute schnitten. Ich schmeckte das metallische Aroma meines eigenen Blutes und rang verzweifelt nach Luft. Mein gequälter Körper bäumte sich auf, dabei fiel meine abgetrennte Extremität zu Boden. Mit meinem intakten Arm schlug ich wie verrückt um mich, zerschnitt mir die Hand an den messerscharfen, spitzen Kristallspeeren, die von der Decke wuchsen und bereits nah an meinen Körper herangekommen waren. Die Kristalle in meinem Mund begannen ebenfalls Spitzen auszubilden, bohrten sich in meinen Hals und durchschnitten meine Wangen.
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