Man schreibt das Jahr . Die Erdölvorkommen des Planeten sind erschöpft. Die Staaten der Erde sind völlig von der Energieversorgung aus dem Raum abhängig. Eiland Eins, eine künstliche Insel in einem der Librationspunkte des Erde-Mond-Systems, betreibt die Sonnenkraftwerke und schickt Tag und Nacht über Mikrowellensender die unentbehrliche Energie zur Erde. Doch Eiland Eins ist gleichzeitig eine Kolonie für Zehntausende von Siedlern, die der Hölle der übervölkerten Erde entronnen sind, auf der sich eine schwache Weltregierung und separatistische Nationalisten erbittert bekriegen.Und eine Gruppe von multinationalen Konzernen, denen die Weltregierung mit ihren Kontrollen längst ein Dorn im Auge ist, schürt die Konflikte durch Waffenlieferungen und meteorologische und ökologische Anschläge, durch die ganze Landstriche verwüstet werden. David Adams, auf Eiland Eins geboren und aufgewachsen, ist als Mensch ein genetisches Experiment und darf die Raumstation nicht verlassen. Er flieht zur Erde und lernt das harte Leben aus eigener Anschauung kennen. Er begreift,daß Eiland Eins der Schlüssel ist, nicht nur zur Macht, das haben die Multis längst begriffen, sondern auch zum Frieden. Und er hat einen Plan...Benjamin William Bova, geb. , war - Redakteur des traditionsreichen SF-Magazins »Analog« und ist heute Herausgeber des aufwendigsten und auflagenstärksten SF-Magazins der Welt: »Omni«. Er schreibt seit Science Fiction und Sachbücher. Seine Romane beschäftigen sich vomehmlich mit technischen, ökologischen, sozialen und politischen Problemen der nahen Zukunft. »Die Kolonie« ist Bovas ehrgeizigstes und reifstes Werk.
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