Vor New England tobt das Meer: Mit ungeheurer Gewalt ist ein Seebeben ausgebrochen. Wellen von nie gekannter Gewalt und Höhe stürmen zur Küste, gehen darüber hinweg und tragen ihre Wassermassen kilometerweit ins Land. Ein Orkan kommt auf, steigert das Chaos, reißt nieder, was das Wasser mürbe machte, Blitze zucken - der Weltuntergang scheint nahe. Eine wüste Nacht. Das Küstengebiet ist sumpfig, unfruchtbar, und Horten´s Crossing, ein kleines Landstädtchen, liegt weit ab im Innern. Die Menschen hier wissen noch nicht, was ihnen das Meer in der letzten Nacht aus seiner tiefsten Tiefe in die Sümpfe gespült hat. Aber da liegt etwas im Sumpf, bösartig, drohend. Ein Ding, das in der Lage ist, alles menschliche und tierische Leben auf der Erde zu vernichten. Noch hat es sein grausiges Werk nicht begonnen, muß es sich umgewöhnen an die neuen Verhältnisse. Aber bald wird es totenstill in den Sümpfen. Kein Fisch lebt hier mehr, kein Vogel, kein Tier. Nur ekelerregender Dunst breitet sich aus, und wer ihn spürt, wird nie davon berichten. Und dann verschwindet Ben Gotch. In der Nacht. Und mit ihm seine Schweine. Nur eine breite Schleimspur führt zu den Sümpfen. Ein Kind wird vermißt, ein Landstreicher kommt aus dem Moor nicht zurück. Die Farmen werden verlassen, ganze Herden lösen sich in Luft auf - das Grauen kommt über den ganzen Landstrich. Aber kein Mensch kann das Geheimnis lüften. Mutige, waffenerprobte Männer ziehen hinaus und kommen nicht zurück, führende Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel und können sich selbst nicht schützen. Elitetruppen rücken aus - auch sie können die halbe Stadt vor dem Untergang nicht bewahren, bis endlich, kurz bevor das ganze Land in die Katastrophe stürzt, eine junge Wissenschaftlerin einen physikalischen Versuch macht . . .
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