Verblüfft untersucht Professor Harrington die Scherben seiner Brillengläser, die ohne erklärlichen Grund plötzlich zersprangen, als er das Gestell auf die Schreibtischplatte legte. Die Erklärung muß eine ganz natürliche sein, denkt der Professor, bis kurz darauf die Whiskykaraffe auf seinem Schreibtisch und die gläserne Schreibunterlage mit lautem Knall in unzählige Splitter zerspringen. Mit weit schlimmeren Folgen zersplittern in Paris die Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, Flugzeuge stürzen ab, und Menschen finden den Tod durch Unfälle, die von dem unvorhergesehenen Zersplittern wichtiger Glasgegenstände herrühren. Die Welt steht vor einem Rätsel. Welche Bewandtnis hat es mit diesem verheerenden »Glaskrebs«, wie man den Glaszerfall nennt? Jean Kariven, ein französischer Anthropologe, erkennt sogleich die Gefahr, die eine solche Glaskrankheit für die Menschheit bedeutet. Bei den von ihm beobachteten Glasexplosionen scheint die Ursache eine denkende blaue Lichtwolke zu sein, die in der Lage ist, sich ohne fremde Hilfe fortzubewegen. Zunächst vergebens versucht er, unterstützt von seinen Freunden, die Welt von der Größe der Gefahr zu überzeugen. Erst im letzten Augenblick erkennen die maßgebenden Wissenschaftler die Bedrohung der Menschheit. Schon scheint es zu spät zu sein. Vom »Glaskrebs« befallen, stehen Fabriken und Elektrizitätswerke still. Radio, Fernsehen und Telefon fallen aus. Durch die nächtlichen Straßen der Weltstädte ziehen bewaffnete Banden. Chaos und Panik regieren. Wird es Jean Kariven und seinem amerikanischen Kollegen, Professor Harrington, gelingen, der Invasion aus dem Kosmos Einhalt zu gebieten? Welche Waffe kann die ungeheuerliche blaue Lichtwolke vernichten, die aus der Leere des Alls auf die Erde niedersinkt?
|