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XUN TB
Todesangst in der Berrymoore Street

A. T. Legrand 
Titelbild 1. Auflage:  Lotahr Bauer
Crystal - Geboren aus Dunkel und Licht 3 
Was bisher geschah:
Die junge Engländerin Crystal Blair wurde aus noch immer nicht ganz geklärten Gründen von finsteren Mächten, die ihre Mutter brutal getötet hatten, entführt und auf dem düsteren Landsitz Cadwrigham House gefangen gehalten. Von dort gelang ihr mit Hilfe des Deutschen Versicherungsmaklers Michael Fux, der nach einer Autopanne in die Fänge des düsteren Earls of Cadwrigham geraten war, die gemeinsame Flucht. Dabei fallen die beiden fast einem widerlichen Leichenfresser, einem Ghoul, zum Opfer. Doch auch diesmal können sie das Böse überwinden, und ihre Flucht bis nach London fortsetzen.
Dort studierten Crystal und Michael einige Unterlagen, die Crystal aus Cadwrigham House mitgenommen hatte, weil ihr Name darauf vermerkt war. Überraschenderweise enthielten die Unterlagen einen Brief von Crystals unbekanntem Vater. Nicht nur das: Crystal bekam außerdem die Verfügung über ein stattliches Vermögen und Blair House, einem Anwesen welches, laut Crystals Vater, sichere Unterkunft gegen die Horden des Bösen bieten sollte.
Die Engländerin und der junge Deutsche beschlossen, Blair House schnellstmöglich aufzusuchen. Zu ihrem großen Entsetzen lauerte ihnen dort ein ganzes Rudel geifernder Wolfsbestien auf, die von einer finsteren Gestalt auf die beiden gehetzt wurden. Wäre nicht in letzter Sekunde Hilfe in Form von Rolfhardt Ethelbert Ronan von Schressen, einem weißen Vampir, aufgetaucht, es hätte schlecht für die beiden jungen Leute ausgesehen.
In ihrer ersten Nacht in der sicheren Umgebung von Blair House empfängt Crystal einen mentalen Hilfeschrei. Ein junges Mädchen hat Angst um ihre Großmutter, die überstürzt zu einer dubiosen Kreuzfahrt aufbricht. Der Traum offenbart Crystal außerdem, dass hier finstere Mächte im Spiel sind. Kaum, dass sie die Traumbilder abschütteln konnte und erwacht war, hatte sie für sich den Entschluss gefasst, dem kleinen Mädchen zu helfen und den finsteren Mächten nicht einfach das Spielfeld zu überlassen. So führt sie dieser nächtliche Traum auf eine Fahrt ins Ungewisse, an Bord des Kreuzfahrtschiffes MS SERPENTIA. Sie finden heraus, dass dort Satyre und Schattennymphen ihr Unwesen treiben. Diese Kreaturen der Finsternis verführen die Menschheit zu bösen Handlungen und verleiten sie zu Todsünden, um sich an der dadurch freigesetzten negativen Energie NEGEM zu laben. Schon gab es erste Tote an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Doch die finsteren Wesen haben die Rechnung ohne Crystal, Michael und Rolfhardt gemacht. Allerdings hatten die finsteren Wesen mitbekommen, dass sie Gegenspieler haben. Es kam zum Showdown auf hoher See, den die Protagonisten nur gerade so überlebten.
Doch zurück an Land wartete gleich die nächste Auseinandersetzung mit den Kräften des NEGEM auf das Trio. Denn das Grauen lauerte in London auf sie...
„Die kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben?“, grübelte sie halblaut vor sich hin. „Hier geht weit und breit keine Straße ab. An uns vorbei ist sie nicht, also muss sie die Berrymoore Street zurück gelaufen sein. Und selbst wenn sie in einem der Hauseingänge hätte verschwinden wollen, dann müsste sie gerannt sein, als wenn der Teufel hinter ihr her wäre! Und die alte Schachtel sah weiß Gott nicht so aus, als wäre sie ein olympisches Talent!“
„Seltsam ist das schon, dass muss ich auch zugeben“, pflichtete ihr Mrs. Baxter bei. „Es muss doch eine logische...“
Wieder unterbrach ein lauter Tusch das Gespräch der beiden Frauen.
„Oh, jetzt hält der Bürgermeister seine Rede!“, rief Mrs. Baxter aus und wandte sich prompt dem neuen Geschehen zu.
Auch Mrs. Brown widmete sich der Rede des Bürgermeisters, wenngleich sie sich noch ein paar mal mit gerunzelter Stirn nach der verschwundenen Pennerin umschaute. Doch nach einigen weiteren Minuten hatte auch sie den ganzen, mysteriösen Vorgang wieder vergessen und strebte zusammen mit Mrs. Baxter den Buden und Verkaufsständen zu. Die Fröhlichkeit der Eröffnungsfeierlichkeiten sorgte dann letztlich dafür, das beide, Mrs. Brown und Mrs. Baxter, keinen Gedanken mehr an das Gesehene und Gehörte verschwendeten.