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Bewin
Herrscher über hundert Welten

W. W. Shols 
Titelbild 1. Auflage: 
 Leihbuch
Tharon lag auf dem Boden und atmete schwer. Er wartete. Es konnte ein Trick sein. Doch es blieb still! Eine ganze Minute lang. "Mörder!" sagte Tharon. "Wenn das die Welt erfährt. . . ." Das Orakel schwieg. - Er sah sich um, erkannte die Tür, durch die er gekommen war. Der herabgefallene Vorhang hatte sie freigegeben. Sie schien nur angelehnt. - Eine Falle? Er ging darauf zu. Als er noch einen Schritt entfernt war, wechselte das Metall die Farbe. Die Tür stand in Rotglut. Das Rot wurde gelb. Die Tür deformierte. Die Temperatur betrug zweitausend Grad. Tharon lebte noch. Die Tür wurde durchsichtig.
Tharon ist nur einer der vielen Namen, die Gero, der Sohn des Herrschers über hundert Welten, führen muß, um das Rätsel um seinen verschwundenen Vater zu lösen. 500 Jahre lang hat Merlin regiert. Seit dreihundert Jahren hat es keinen Krieg im Reich der hundert Welten gegeben. Dann bricht plötzlich das Unglück herein, und niemand weiß es richtig zu deuten. Man ahnt die Gefahr, aber man sieht sie nicht. Kein feindliches Raumschiff macht den Weltraum unsicher. Die Gefahr hat sich versteckt, und Gero macht sich auf, sie zu finden. Die Technik einer fortgeschrittenen Zivilisation soll ihm dabei helfen.
Mit diesem Roman schuf unser Autor W. W. Shols einen epischen Versuch auf die Zukunft, in der der enge Raum menschlichen Denkens und menschlicher Eroberung aus unseren Tagen keinen Platz mehr hat. Wir ahnen die wahre Größe des Alls und die Dinge, die uns noch verschlossen erscheinen. Doch wir spüren auch, daß die Gefahr, die Angst und die Sorge ewig menschlich bleiben. Und wenn wir Tharon auf seinem langen Weg quer durch das Sonnenreich Merlins folgen, werden wir einer Menge Kuriositäten begegnen. Nicht nur die Geistergläubigen, die Vegetarier und die Anhänger der Vielweiberei haben sich ihren eigenen Planeten gewählt. Es gibt auch ein Eldorado für Mörder. Nur - wer glaubt, daß es irgendwo in Merlins Reich einen Ort gibt, an dem ein Mord nicht zählt, der hat sich verrechnet.