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Gesprächspartner gesucht Don Taylor blickte auf. Der Wächter stand unter der Zellentür, spielte nervös mit den Schlüsseln und sagte dann: »Ihr Anwalt möchte Sie sprechen, Taylor.« Don erhob sich, fuhr sich kurz über die Haare und sah nach der Tür. Dann betrat sein Freund und Anwalt Guthrie Dennerson die Zelle, reichte ihm die Hand und tat zerstreut wie immer. »Wie sieht es aus, Guthrie?« fragte Don nervös. Der Anwalt schüttelte den Kopf. »Ich habe nichts erreicht, Don!« »Das bedeutet also – die Todesstrafe?« »Ich fürchte, ja, Don!« »Guthrie, wenn ich dir sage, daß ich Ethel nicht umgebracht habe, glaubst du mir dann?« Der Anwalt blickte seinen Freund lange an. Dann lächelte er und antwortete: »Ich glaube dir, Don, wie ich selten einem Menschen glaube und vertraue.« »Danke«, sagte Don schlicht. »Ich danke dir sehr. Das hat mir gut getan Und jetzt lasse mich bitte allein, Guthrie. ich habe nicht mehr viel Zeit, mich vorzubereiten.« »Ich verstehe«, erwiderte Guthrie Dennerson, reichte Don die Hand, umarmte ihn kurz und verließ die Zelle, um nicht vbn Rührung übermannt zu werden. Der Todeskandidat Don Taylor blieb in der Einsamkeit seiner Zelle zurück und bereitete sich auf den nächsten Tag vor. In der Frühe sollte, da sein Freund das Gnadengesuch nicht mehr unterbreiten konnte, das Urteil vollstreckt werden.
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