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Geister-Krimi 171
Der Teufel zwischen den Wolkenkratzern

Andrew Hathaway 
Richard Wunderer 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Nur der Schein der Taschenlampen erhellte den Tresorraum. Die Strahlen richteten sich auf die Panzertür des Tresors, in dem eine Million Dollar lag.
Die zehn Männer und zwei Frauen legten das Einbruchswerkzeug beiseite und versammelten sich vor der Stahlkammer. Ihre Augen glänzten fiebrig, aber nicht von der Erwartung der reichen Beute. Eine Macht hatte Besitz von ihnen ergriffen, die unerklärlich war.
Ohne daß sie sich absprechen mußten, faßten sie einander an den Händen, bis sie den Tresor in einem Halbkreis umschlossen. Ihre Blicke richteten sich auf die Stahltür, ihre Lippen bewegten sich lautlos.
Immer stärker wurde der Glanz ihrer Augen, immer eindringlicher das unhörbare Flüstern, bis im Mittelpunkt des Halbkreises ein geisterhaft bleiches Flimmern entstand.
Den Kehlen der zwölf Menschen entrang sich ein Stöhnen. Sie wanden sich wie unter heftigen Schmerzen, doch auf ihren Gesichtern lag ein verzückter Ausdruck.
Die Lichtererscheinung schwebte näher an den Tresor heran, berührte die Panzertür und barst in einem gewaltigen Lichtbutz, der die Einbrecher für Minuten blendete.
Als sie wieder klar sehen konnten, war die Tresortür zu Staub zerfallen. Das geisterhafte Leuchten war verschwunden. Genau nach ihrem festgelegten Plan begannen sie, die Geldbündel in den mitgebrachten Taschen zu verstauen.