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Geister-Krimi 173
Hexagramm gefällig?

W. A. Hary 
Wilfried A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror Mark Tate 9
Seit gestern waren wir hier in Nagarpur, jener indischen Kleinstadt, die, versteckt von tropischen Wäldern, geographisch etwa zwischen Bombay und Poona liegt. Don Cooper und ich, Mark Tate, waren einem Hilferuf gefolgt, der mich per Telegramm in London erreicht hatte.
Signir, ein alter Bekannter von mir, hatte mich alarmiert, und nun war ich unterwegs zu ihm.
Die Straßen muteten unwirklich an. Es war erschreckend, wie gleichgültig sich die Passanten gegenüber der allgegenwärtigen Armut verhielten. Sie hatten sich daran gewöhnt.
Ich hatte mich in meiner Kleidung dem Äußeren der Einheimischen angepaßt, um nicht als Tourist sofort erkannt zu werden. Das hatte sich bei meinen Aufenthalten in diesem geheimnisvollen Land stets bewährt. Ich schaute mich immer wieder um, damit ich ja nicht den Weg verfehlte.
Hier gab es keinerlei Straßenbezeichnungen, und überall sah es beinahe gleich aus.
Plötzlich wurde ich von hinten angerempelt. Dabei kam ich ins Stolpern und verlor fast meinen Turban. Ehe ich mich gefangen hatte, brach um mich herum Tumult aus.
An einer Hauswand suchte ich Schutz, und richtete mich auf. Ich drückte den Turban zurecht, der mir über die Augen gerutscht war.
Lautes Schreien. Die Einheimischen bedienten sich ihres eigenartigen, singenden Dialektes. Ich verstand kein Wort: Diese Sprache war und blieb mir ein Buch mit sieben Siegeln.
Jetzt erst erkannte ich, daß der vermeintliche Angriff nicht mir gegolten hatte. Ich war den Angreifern im Wege gewesen, und man hatte mich auf diese unsanfte Weise zur Seite gestoßen.