Vor genau zweiundfünfzig Jahren unterschrieb das Stadtoberhaupt von Inverness – Richard Mulligan – eine Verfügung, die mehr als ein halbes Jahrhundert später zur Wurzel unheimlichster Vorgänge werden sollte. Das Aktenstück trug die bezeichnende Nummer: 13/XIII/M. Der Buchstabe am Ende – das M – ist auch der dreizehnte Buchstabe des Alphabets. Man mag es für einen dummen Aberglauben halten, aber das dreimalige Aufeinanderfolgen der ominösen Dreizehn in der Aktennummer sollte sich als eine besondere Art dämonischer Vorbestimmung erweisen. Und dabei regelte die Verfügung eine höchst triviale Angelegenheit: die Müllablagerung. Eine kleine, aber tiefe Bodensenke war zu diesem Zweck von der Gemeinde erworben worden. Die Stadtväter hatten durchaus vorausschauend gehandelt. Selbst bei astronomisch hohen Zunahmen des Müllanfalls mußte es lange Jahrzehnte dauern, bis die Senke gefüllt war. Und so ergoß sich Jahr für Jahr ein ständig anschwellender Abfallstrom in diese Mülldeponie. Verrostete Kochtöpfe und alte Lumpen ebenso wie zerschlagenes Porzellan und ausgebeulte Konservendosen. Dazu noch viele andere Dinge, die näher zu beschreiben der Anstand verbietet.
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