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Geister-Krimi 352
Die Bucht des Schreckens

Gordon Walby 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Ein Zischen ließ ihn ruckartig stehenbleiben. Dem ehemaligen Sergeanten einer militärischen
Eliteeinheit sträubten sich die Haare und er fragte sich im stillen, was sich da so schnell bewegte und
über den Fußboden huschte. Ex-Sergeant McBain bückte sich – und hielt den. Atem an.
Es war eine kleine Flamme, die auf und ab zuckte. Sie näherte sich schnell, kam auf seine Stiefel zu.
Da hob McBain kurz entschlossen den Fuß und trat auf die zuckende Flamme. Ein lauter Seufzer über
ihm war zu hören.
McBains Kopf fuhr nach oben und dort, praktisch an der Decke . . . dort war ein Schatten zu erkennen.
»Will mir jemand Furcht einjagen, damit ich die Burg wieder verlasse, in die ich neugierig
eingedrungen bin? Doch ich will dem Geheimnis auf die Spur kommen, das dieses alte Gemäuer umgibt!
« Ungewollt waren die Worte laut seine Lippen gekommen.
Wie vorgenommen, rutschte McBain auf dem Hosenboden das Treppengeländer herunter und gelangte
in eine Art Vorhalle, die angefüllt war mit Rüstungen, Büsten und Bildern.
Streng und unerbittlich sah der Mann aus dem Bild, das ganz links hing. auf ihn nieder. Er besaß einen
gepflegten Spitzbart und hatte die Hände über dem Leib gefaltet. Ein riesiger Stein blitzt an dem Ring
seines rechten Mittelfingers. Die Ahnengalerie der McDunvegans, der Besitzer der Burg. McBain
grinste schief Plötzlich fror ihm das Grinsen ein und er bemerkte verwundert, wie sich der Mann im
Bild bewegte.
Aus dem Goldrahmen heraus, der das Ölgemälde umschloß machte der Urahn der McDunvegans eine
linkische Verbeugung, lächelte maliziös.
Das Zeitparadoxon, überlegte McBain, während er sich eine Zigarette anbrannte, ein für die
Wissenschaft noch unerklärliches, aber doch vorhandenes Phänomen.
Schon nach dem vierten Zug an seiner Zigarette stellte McBain fest, wie das Bild seine ursprüngliche
Form annahm, das Ölgemälde wieder mit kalten Augen ins Leere starrte.