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Geister-Krimi 36
Razzia im Spukgewölbe

Francis Rock 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Inferno aus Tod und Entsetzen
Tong, tong tong! Wie der Schlag eines riesigen Herzens dröhnte es durch den Raum.
Jeanette Chantal sprang aus dem Bett und hielt sich verzweifelt die Ohren zu.
»Ich halte das nicht mehr aus! « stöhnte sie. »Immer und immer wieder dieses entsetzliche Klopfen!
Ich muß herausfinden., was es bedeutet. Diese Ungewißheit ertrage ich nicht länger. «Sie zog ihren Morgenmantel an und nahm die Taschenlampe aus der Nachttischschublade.
Ob Alice wohl schlief? Vorsichtig öffnete sie die Tür zu dem angrenzenden Zimmer. Sie konnte nichts sehen. Darum schaltete sie ihre Lampe ein. Alice lag in ihrem Bett und...
Nein, sie schlief nicht, denn jetzt richtete sie sich auf. Ihr schmales, bleiches Gesicht wirkte im Schein der Taschenlampe noch empfindsamer als sonst. »Jeanette?« hauchte sie.
»Ja, ich bin es«, flüsterte Jeanette Chantal. »Jeanette, ich hatte wieder einen Alptraum. Irgend jemand rumorte in meinem Kopf.«
»Alice, ich halte diese Ungewißheit nicht mehr länger aus. Ich muß nachsehen, was dieses Klopfen bedeutet.« Alice sprang erschrocken aus dem Bett.
» Nein! « flehte sie. » Bitte, tue es nicht! -Vielleicht wirst du sterben. Ich habe doch nur dich.«
»Eben weil du nur mich hast, will ich endlich wissen, was für ein Unheil über diesem Haus – und besonders über dir – schwebt. Sobald du an diese Dinge denkst, hast du Kopfschmerzen, ebenso, wenn du dein Zimmer verlassen willst. Da stimmt doch etwas nicht! Ich muß etwas unternehmen. Noch einige Wochen so weiter, und wir verlieren beide den Verstand. «
»Bitte, bleib hier« bat Alice eindringlich und ergriff ihre Hand. Aber Jeanette machte sich sanft los.
»Ich will Gewißheit haben. Wir beide werden nur dann wieder ruhig schlafen können, wenn wir wissen, was in diesem Haus geschieht. Ich werde vorsichtig sein, das verspreche ich dir. Sobald ich etwas herausgefunden habe, komme ich zurück.
Alice schüttelte traurig den Kopf. Tränen rannen über ihre Wangen. »Du wirst nicht zurückkommen, ich fühle es.« Sie ließ sich auf das Bett sinken und vergrub ihr Gesicht im Kissen. Jeanette verließ seufzend das Zimmer Diesmal würde sie sich nicht aufhalten lassen.