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Geister-Krimi 64
Der Trick mit dem Gehenkten

Henry Taylor 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
oder: Mit Geistern spielt man nicht Über Perran Village wehte der milde Westwind vom Atlantik. Aus dem schmalen Bach hinter den letzten Häusern stiegen die abendlichen Nebelfetzen. Es hätte friedlich sein können in diesem abgelegenen Dorf im verschlafenen Cornwall, wenn nicht ein Mann seine Pläne verfolgt hätte – tödliche Pläne. Und wenn nicht der grauenvolle Gehenkte von Perran Village nach Jahrhunderten der Ruhe wieder aufgetaucht wäre, nicht nur den Ängstlichen unter den wenigen hundert Einwohnern zum Schrecken. Wenn der Abend über die windschiefen Häuser im Ortskern und die wenigen Bungalows zugereister Großstädter fiel, wagte man sich nicht mehr auf die Straße, wenigstens nicht allein und nicht ohne eine starke Lampe. Nur wenige hatten den Gehenkten gesehen. Und niemand wollte ihn sehen. Denn, den Geist des Gehenkten erblicken, das bedeutete den Tod. So erzählten es seit Generationen die Großmütter ihren Enkeln. Nur hatte seit Generationen niemand den Gehenkten mehr erblickt bis jetzt. Ein Mann nutzte die leeren Straßen und die Dunkelheit. Der hochgesteIlte Mantelkragen und der tief in die Stirn gezogene dunkle Hut verbargen sein Gesicht bei einer zufälligen Begegnung. Er hatte sorgfältig darauf geachtet, daß niemand im Dorf diesen Hut und diesen Mantel jemals am Tage an ihm sah. Die altmodischen Stücke hatten in einer Kiste gelegen, bis sie gebraucht wurden. Der Mann stieß die Luft scharf durch die Nase aus.