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Geister-Krimi 71
Im Vorhof der Hölle

Terence Blaide 
Ronald M. Hahn 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Dort ist das Grauen zu Hause Das Auto hatte sich überschlagen. Axelrod sah seinen blutüberströmten Körper, hörte seine Frau im hellsten Diskant aufkreischen und sah, wie die Menschen zusammenliefen. Von irgendwoher ertönte eine Polizeisirene.
»Mein Gott! « schrie jemand. »Holt sie da raus! Holt sie da raus!« Axelrod sah seinen Körper auf der Straße liegen, sah, wie aus einer großen Stirnwunde Blut in seine Augen rann und wischte sich instinktiv mit dem rechten Jackenärmel über das Gesicht.
Das war der Augenblick, wo er feststellte, daß er zweimal existierte.
Einmal lag er schwerverletzt — oder tot, denn so genau war das nicht festzustellen — auf der Straße, inmitten eines Scherbenhaufens, ein anderes Mal stand er neben seinem zerschmetterten Wagen, in dem immer noch seine Frau eingeklemmt war. Er zitterte, aber er war seltsamerweise im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte. Er schrie auf, aber niemand schien ihn zu hören. Die Passanten liefen auf seinen leblos daliegenden Körper zu, umstanden die schreckliche Szenerie. Zwei Männer befreiten seine immer noch schreiende Frau und versuchten sie zu beruhigen.
»Ich lebe!« brüllte Axelrod. »Aber ich lebe doch noch!« Er drängte sich durch die starrenden Menschen und versuchte, den Arm seiner Frau zu ergreifen. Nichts. Seine Hand glitt durch ihren Arm hindurch wie durch eine Wolke. »Oh!« schrie Axelrods Frau. »Mein Mann! Er ist tot!« Axelrod starrte in die noch geöffneten Augen seines zweiten Ichs auf dem Straßenpflaster.
Normalerweise konnte er kein Blut sehen, aber jetzt registrierte er mit Erstaunen, daß es ihm nichts ausmachte, in sein eigenes, blutbeschmiertes Angesicht zu blicken.
Im Vorhof der Hölle Henry Quinn 
Helmut Wenske 
 Horror